Einmal in der Woche, wenn möglich immer zum gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit, sollten folgende Werte gemessen werden:
1) Temperatur
2) Salinität
3) dKH
4) Calcium
5) PO4
6) NO2
7) NO3
1) Temperatur >>> Aräometer
2) Salinität >>> Aräometer
3) dKH >>> Tropic Marin KH/Alkalinität-Test (28240) (nicht professional)
4) Calcium >>> Red Sea Calcium Pro Test Kit (R21405)
5) PO4 >>> Fauna Marin AquaHomeTest PO4 (20610)
6) NO2 >>> Fauna Marin AquaHomeTest NO2+NO3 (20600)
7) NO3 >>> Fauna Marin AquaHomeTest NO2+NO3 (20600)
Es sollte auf jeden Fall ein Teilwasserwechsel durchgeführt werden. Ca. 10% des Beckenvolumens je Woche haben sich bewährt. In der Regel sind auch ca. 20% des Beckenvolumens alle 2 Wochen möglich.
Nachdem das Meerwasseraquarium erstmalig aufgesetzt und besetzt wurde geben Sie nur Folgendes in Aquarium:
1) Futter für Fische und Wirbellose
2) Osmosewasser zum Ausgleich der Verdunstung
3) Frisches Meerwasser im Rahmen des wöchentlichen Teilwasserwechsels
Geben Sie außer diesen 3 Dingen nichts in Ihr Meerwasseraquarium. Alles andere ist zu Beginn unnötig oder birgt gar die Gefahr einer Vergiftung bzw. Überdosierung. Die Filterung sollte auch nur über den Abschäumer laufen, keine Kohle, keine Adsorber, keine mechanische Filterung.
Solange Sie nur soviel wie nötig füttern, wird in Ihrem Becken nichts schiefgehen. Sie müssen erst weiter aktiv werden, wenn das kleine Biosystem im Aquarium so richtig in Schwung kommt. Das merken Sie an Ihrem dKH-Wert, den Sie wöchentlich messen. Der dKH-Wert ist der sensitivste Wert. Sie müssen daher keine Sorge haben, dass bspw. Calcium oder Magnesium zu gering wird. Die erste Veränderung merken Sie sicher am dKH-Wert. Sobald Sie in Ihrem Becken feststellen, dass Ihr dKH-Wert um mehr als 1,0 je Woche sinkt, sprechen Sie uns an. Dann ist es sinnvoll zusätzlich ein Grundversorgungssystem zur Versorgung des Aquariums zu starten. Dies bedeutet, dass Sie dann dKH aber bspw. auch Calcium sowie Spurenelemente zusätzlich nachdosieren werden.
Folgende Anschaffungen sind sinnvoll, mit Ihnen sollte auch gerechnet werden:
1) Meerwasseraquarium mit Technikbecken und ggf. Unterschrank
2) Beleuchtung (ca. 0,5 - 1 Watt LED je Liter Beckenvolumen)
3) Strömungspumpen (Leistung je Stunde ca. 20-faches Beckenvolumen)
4) Rückförderpumpe (Leistung je Stunde ca. 2-faches Beckenvolumen)
5) Nadelradabschäumer
6) Osmolator (automatische Nachfüllen des verdunsteten Wassers)
7) Osmosewasserbehälter
8) Dosierpumpe (für später: automatisch Nachdosierung von bspw. dKH, Ca)
9) Reinigungsmagnet
10) Umkehrosmoseanlage (für Osmosewasser und frisches Meerwasser)
11) Kunststoffzange, Futterpipette, Gummihandschuhe (Armlang bis Schulter)
12) Futterzylinder bzw. Futterstation & Futterautomat (optional)
13) Heizstab (optional, häufig reicht Abwärme von Pumpen und Beleuchtung)
13) Kühler / Lüfter (optional, kann je nach Standort notwendig sein)
14) UV-Entkeimer (optional, notwendig falls Fische erkranken)
15) Erstbesatz & Ersteinrichtung
(nach Geschmack, Sand, Gestein, Fische, Korallen, Wirbellose, Algen, ...)
16) Verbrauchsmaterial:
a) Messwerkzeuge (Aräometer, Messzylinder, Thermometer, ...)
b) Tröpfchentests (siehe oben, dKH, Ca, PO4, NO2, NO3)
c) Meersalz
d) Fischfutter bzw. Futter für Wirbellose
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